Inhaltsverzeichnis

Das Kirchenjahr in der Tradition des Ostens und des Westens
II. Ostern – Das Hauptfest der Kirche in Ost und West

Ein Dokument der Gemeinsamen Kommission
der Deutschen Bischofskonferenz und
der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland    (2 – 23)
(dieser Text in der Ausgabe der Bischofskonferenzen)

Das Exsultet – eine poetische Hinführung
zu den Geheimnissen der Ostern
    (24 – 41)
von Frater Gregor Baumhof OSB

50 Jahre Kloster auf Zeit Ein spezielles Angebot der Einkehr und geistlichen Orientierung    (42 – 48)
von Frater Johannes Hauck OSB

Nachrichten aus der Abtei
von Allerheiligen 2011 bis Pfingsten 2012
    (49 – 60)

Zwei neue „Maibuschen“ auf dem Marienaltar in der Basilika  (61 – 64)
von Ute Keller

Unsere Oblatengemeinschaft    (65)
von Oblatenbetreuer Frater Pirmin Wolf OSB

Unsere Veranstaltungen bis März 2013    (66 – 72)

Eucharistische Sonntagsgottesdienste bis Januar 2013 (3. Umschlags.)

Impressum    (3. Umschlagseite)



Geleitwort

Liebe Freunde der Abtei,

am Johannistag, am Hochfest des heiligen Johannes des Täufers, der sommerlichen Entsprechung zum Weihnachtstag, darf ich Ihnen mit unserem Sommerheft die besten Segenswünsche aus Niederaltaich zusenden. Für Benediktiner hat der große Vorläufer schon immer eine besondere Bedeutung gehabt, hat doch der hl. Benedikt sein Kloster auf dem Montecassino unter den besonderen Schutz des Täufers gestellt. Im hl. Johannes das große Vorbild der Mönche zu sehen, erscheint für das frühe Wüstenmönchtum durchaus einsichtig. Doch noch unsere Väter in der Barockzeit stellten in unserer Basilika dem Benediktsaltar jenen des hl. Täufers parallel und in der ehemaligen Propsteikirche Rinchnach wird der hl. Einsiedler Gunther in den Fresken auf den großen Vorläufer hin typisiert. Heutige Mönchs- und Christengenerationen dagegen werden sich schwerer tun, in Johannes nicht nur einen großen Heiligen, sondern so etwas wie ein Vor-Bild zu sehen. Was hat diese Urgestaltaus der Wüste einer mode- und gaumenverwöhnten Jetztzeit noch zu sagen? Vielleicht gerade die entscheidende Botschaft, dass es vor der Begegnung mit dem Heiland Jesus Christus der vorlaufenden Erfahrung der Wüste, d.h. der „Johannes-Erfahrung“ bedarf, der Erfahrung der Stille und Einsamkeit, das, wofür „Wüste“ auch heute und hierzulande letztlich steht.

Abt Marianus Bieber