von Ludger Drost
und Johannes Hauck OSB

mit Fotografien von Dionys Asenkerschbaumer

Niederaltaich gehört zu den ältesten Klöstern Bayerns. Im 8. Jh. gegründet, gelangte sie schnell zu überregionaler Bedeutung und entwickelte sich zu einem der größten bayerischen Benediktinerklöster. Große Namen der Kirchengeschichte verbinden sich mit Niederaltaich: Die Heiligen Gotthard und Gunther wirkten hier, Kaiser Heinrich II. war ein großer Förderer. Die Klosterkirche ist eine der ältesten gotischen Hallenkirchen im Süden des Reichs, die später zu einem großartigen Gesamtkunstwerk des Barock umgestaltet wurde.

1803 säkularisiert, wurde die Abtei – vor 100 Jahren – 1918 von den Benediktinern wiederbesiedelt. Seit den 1930er-Jahren setzt sich die Mönchsgemeinschaft für die Verständigung zwischen den getrennten Christen ein. Dies führte dazu, dass ein Teil der Klostergemeinschaft seit den 1960er-Jahren parallel zu den Gottesdiensten im römischen auch das Stundengebet im byzantinischen Ritus feiert. Hierfür wurde eine byzantinische Kirche in traditionellem Stil eingerichtet, samt Ikonostase, alten und neuen Ikonen, Gewändern und Altargeräten.

Das reich bebilderte Buch bietet eine informative Reise durch die lange Geschichte der Abtei Niederaltaich und zu ihren mittelalterlichen, barocken und byzantinischen Kunstschätzen. Es erschließt manche Hintergründe und berichtet auch vom klösterlichen Leben der heutigen Gemeinschaft der Benediktiner.

ISBN/EAN: 9783791729800
200 Seiten
Verlag Friedrich Pustet
EUR 29,95


Dieser Bild- und Textband zur Abtei Niederaltaich, ihren Kirchen und Kunstschätzen wurde im Zuge der Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum der Wiedererrichtung der Abtei vorbereitet - ebenso wie die folgende Dokumentation von Vorträgen zweier Fachtagungen mit neuen "Tiefenbohrungen" zur Klostergeschichte.

Geschichte, Kultur und Spiritualität von der Gründung bis zur Säkularisation

hg. von Stephan und Roman Deutinger


Die niederbayerische Benediktinerabtei Niederaltaich zählt zu den Urklöstern Bayerns und kann ihre Gründung auf die Mitte des 8. Jahrhunderts zurückführen. In ihrer über tausendjährigen Geschichte besaß sie in einem weiten Umkreis kirchlich, kulturell und wissenschaftlich, aber auch wirtschaftlich und sozial eine eindrucksvolle Ausstrahlung. Die hier vorliegenden Zugänge bieten ein breites Panorama der Niederaltaicher Geschichte von ihrer Gründung bis zum 18. Jahrhundert dar.

Das Werk tritt neben die Gesamtdarstellung der Abteigeschichte von Georg Stadtmüller und P. Bonifaz Pfister, nicht um sie zu ersetzen, sondern um mittels „Tiefenbohrungen“ zu zeigen, welche Erkenntnispotentiale in den einzelnen Themen verborgen sind und mit aktuellen methodischen Standards gehoben
werden können.

Der Band versammelt die Beiträge zweier Fachtagungen der Jahre 2014 und 2016 von Historikern und Experten benachbarter Disziplinen zu den vielfältigen Aspekten der Niederaltaicher Geschichte und Kultur, ergänzt um einige weitere Beiträge.


ISBN 978-3-8306-7903-5
592 Seiten (mit Abbildungen), 16 x 24 cm

REIHE: Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens. Ergänzungsbände, Band 53

EOS Verlag
EUR 49,95

3. Auflage 2012: Nachdruck der 2. Auflage von Georg Stadtmüller und Bonifaz Pfister OSB - leicht überarbeitet von P. Ratmund Kulman OSB unter Mitarbeit von Fr. Johannes Hauck OSB und mit einem zusätzlichen Nachwort zur geschichtlichen Vervollständigung von P. Augustinus Weber OSB
Mit zahlreichen s/w-Abbildungen, 560 Seiten, € 29,90 

Zum ökumenischen Engagement und den byzantinischen Mönchen der Abtei Niederaltaich von den Anfängen bis zur Gegenwart

von P. Johannes Hauck OSB

April 2023
40 Seiten
EUR 4,-
Schriften zur ostlirchlichen Spiritualität Nr. 234

Die Geschichte des Klosters von der Gründung bis zur Gegenwart

Ein Überblick über die reiche Geschichte der Abtei mit zahlreichen farbigen Abbildungen.

Dreiberg-Verlag, 66 Seiten, € 7,00
Erhältlich nur über den Klosterladen

im Original erschienen 1732,
als Reprint hrsg. von Josef Koller, Hengersberg 2018,
372 Seiten, Hardcover, 21 x 21 cm, € 29,90  

Eine barocke Köstlichkeit, im Original kaum mehr vorhanden bzw. zugänglich – für bibliophile Kenner